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Kinder / Babys

Die Osteopathie ist für alle Altersklassen. Dies gilt selbstverständlich auch für Kinder, die sich in einem Lebensabschnitt befinden, in dem sich innere und äußere Einflüsse so entscheidend auswirken. In keiner anderen Phase der Entwicklung macht der Organismus solche großen anatomischen, physiologischen und psychischen Veränderungen durch.

Aus Sicht der Osteopathie können bereits mit der Geburt Funktionsstörungen entstehen, die erst Jahrzehnte später zu Symptomen führen oder bestimmte Krankheiten begünstigen. Der Osteopath sucht nach der Ursache der Funktionsstörung und gibt, soweit dies möglich ist, der betroffenen Struktur ihre ursprüngliche Bewegung zurück. Stimmen die Bewegungen der Struktur wieder, kann diese erneut ihre Funktionen aufnehmen.

Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, das Kind in seiner Entwicklung optimal zu unterstützen und die Selbstheilungskräfte des kleinen Körpers zu mobilisieren und auch prophylaktisch Fehlentwicklungen entgegen zu wirken.

Um Säuglinge und Kinder zu behandeln, ist es wichtig, die unterschiedlichen Entwicklungsstufen des Kindes genau zu kennen und die normale sensorische, emotionale und neurologische Entwicklung des Kindes und die spezielle Kinderpathologie zu kennen.

 

Für ausführliche Informationen zur osteopathischen Kinderbehandlung besuchen Sie unsere Seite:

www.kinderosteopathie-wuerzburg.de

 

Säuglingsosteopathie

Es gibt Schätzungen, nach denen 75% aller Säuglinge unter einem anatomischen Geburtstrauma leiden. Dazu gehören alle Kinder,

- die durch Kaiserschnitt entbunden werden

- deren Mutter eine Periduralanästhesie bekommen hat

- deren Mutter in der Schwangerschaft wehenhemmende oder -fördernde Mittel bekommen hat

- die deutlich zu früh oder nach dem Geburtstermin geboren werden

- die mit Hilfsmitteln (Zange, Glocke) geholt werden

- nach Alkohol- oder Drogenmissbrauch in der Schwangerschaft

Natürlich kann es auch unter einer “normalen” Geburt zu einem Geburtstrauma kommen. Bei seinem Weg durch das mütterliche Becken muß sich der Körper des Säuglings, vor allem der Kopf, den Engstellen anpassen. Die Schädelknochen bestehen jetzt noch aus einzelnen Knorpelfragmenten, die erst später zu den endgültigen Knochen fusionieren. Diese Knorpelfragmente schieben sich während des Geburtsvorganges übereinander und “entfalten” sich in der Säuglinsphase wieder. Wichtige Unterstützung für diesen Vorgang bilden dabei das Schreien eines Kindes und die Saug- und Schluckvorgänge während des Stillens (das ist übrigens auch ein wichtiger Faktor für die Rückbildungszeit der Mutter!). Daher ist das Stillen so wichtig, nicht nur in immunitärer Hinsicht! Wird ein Kind nicht gestillt, verweigert es das Stillen, trinkt es nur auf einer Seite, etc., kann die Rückbildung der Knorpelfragmente in ihre ursprüngliche Position zum Teil oder ganz gestört sein - das Geburtstrauma bleibt!

Ähnlich verhält es sich mit dem Schreiverhalten eines Kindes. Ein augenscheinlich “braves” Kind, das nie schreit und nur schläft, kann ebenso unter einem Trauma leiden wie ein Kind, das dauernd schreit und durch das Schreien versucht, die Rückbildung der Knorpelfragmente zu unterstützen. Natürlich kann ein dauerhaftes Schreien auch pathologische Ursachen haben, daher sollte in solchen Fällen immer erst der Schulmediziner aufgesucht werden.

Nachdem ein Säugling anatomisch gesehen kein kleiner Erwachsener ist, sollte er auch nicht so behandelt werden! Leider hört man immer wieder von Fällen, in denen Osteopathie-Kollegen chiropraktisch manipulativ bei Kleinkindern aktiv werden. Aus meiner Sicht unverantwortlich!

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