Eine der meistgestellten Fragen der Patienten ist: “Hilft die Osteopathie auch bei .....?” oder “Können Sie auch dieses oder jenes Krankheitsbild behandeln?”
Diese Fragen kann man nicht einfach mit “Ja” oder “Nein” beantworten, denn anders als in der Schulmedizin gibt es keinen “Therapie-Katalog”, in dem für die Diagnose X eine bestimmte Technik angewendet wird. Das ist symptomatisches Vorgehen und hat mit dem Konzept der Osteopathie nichts zu tun. Anwendungsbeispiele, bei denen die Osteopathie helfen kann, dürfen aus rechtlichen Gründen nicht mehr an dieser Stelle genannt werden. Bei Fragen zu konkreten Fällen kontaktieren Sie mich mittels email oder Telefon.
Aufgrund der holistischen Philosophie der Osteopathie kann, im Sinne der Ganzheitlichkeit, nur eine Antwort auf diese Fragen gegeben werden:
Die Osteopathie kann bei allen funktionell verursachten Beschwerden helfen. Die Grenzen der osteopathischen Behandlung sind immer dann erreicht, wenn Pathologie vorliegt. Näheres dazu hier:
In der osteopathischen Behandlung wird “von Kopf bis Fuss”, also ganzheitlich, untersucht und auch behandelt. Natürlich kommt der Patient mit einem (oder mehreren) Motiven zum Osteopathen. Das wird im Rahmen der Anamnese gründlich besprochen. Die Untersuchung und Behandlung erfolgt aber nicht bezogen auf das (oder die) Symptom(e) - das wäre Schulmedizin - sondern bezogen auf das, was der Osteopath spürt. Denn sein einziges Diagnostikum ist - die Hand. Dabei kann sich der Osteopath ein Bild über das “Funktionieren” des Patienten machen: was funktioniert gut, was weniger und wo ist der Körper mit seiner Kompensationsfähigkeit am Ende.
Hier kommt die osteopathische Intervention ins Spiel und versucht, den Organismus so zu unterstützen, dass er wieder besser kompensieren kann. Dadurch können Funktionen wiederhergestellt und Heilungsprozesse des Körpers ermöglicht werden, denn:
Die Osteopathie heilt nicht, genausowenig wie die Schulmedizin oder alternative Medizinformen. Wir alle können den Körper unterstützen, heilen kann aber nur er sich allein.
Trotzdem wird der Osteopath immer versuchen, Ihnen den Kontext zwischen Ihren subjektiven Beschwerden und den objektiv erspürten und behandelten Strukturen und Wirk-Ketten zu erklären. Dabei wird dann häufig klar, warum eine ganzheitliche Behandlung auch bei der Diagnose X helfen kann, obwohl speziell für diese Diagnose keine Technik ausgeführt wurde.
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